Fussball-News – Man United gewinnt, Liverpool verpasst Champions League | Iniesta gibt Abschied unter Tränen bekannt (2023)

WM: Amnesty macht Druck auf Infantino

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Fifa-Präsident Gianni Infantino aufgefordert, sein Schweigen über eine mögliche Entschädigung für Arbeitsmigranten in Katar zu brechen. Sollte sich der Chef des Weltverbandes nicht dazu äussern, «wird Gianni Infantino eine einmalige Chance verpassen, eine Weltmeisterschaft zu hinterlassen, die die Arbeiter:innen, die sie ermöglicht haben, respektiert und ehrt», wird Steve Cockburn, Experte für wirtschaftliche und soziale Rechte bei Amnesty International, in einer Mitteilung zitiert.

Infantino seien unzählige Beweise über die menschlichen Folgen der vergangenen zwölf Jahre vorgelegt worden. «Die Botschaft aus Zürich und Doha kann also nicht einfach darin bestehen, sich auf den Fussball zu konzentrieren», so Cockburn.

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Infantino hatte am 4. November einen Brief an alle 32 bei der WM teilnehmenden Verbände verschickt, in dem er sie dazu aufforderte, den Fokus auf den Sport zu legen und politische Debatten nicht in den Mittelpunkt zu rücken. Neben Amnesty setzen sich auch einige WM-Sponsoren und Verbände für einen Entschädigungsfonds für Gastarbeiter ein. (dpa)

Premier League: Ronaldo schiesst scharf gegen ten Hag

Cristiano Ronaldo hat sich mit brisanten Aussagen womöglich endgültig beim englischen Rekordmeister Manchester United ins Abseits gestellt. In einem Interview sagte der 37 Jahre alte Portugiese, er fühle sich «verraten». Der Goalgetter bezog dies auf den niederländischen Trainer Erik ten Hag und «zwei, drei andere Leute rings um den Club». Das vorab veröffentlichte Interview des Senders TalkTV wird in zwei Teilen an diesem Mittwoch und Donnerstag ausgestrahlt.

Ten Hag war vor dieser Saison zu Manchester United gekommen und setzt Ronaldo nicht mehr regelmässig als Stammspieler ein. Der Europameister von 2016 hatte daraufhin sogar einmal seine Einwechslung verweigert. Ein möglicher Transfer im vergangenen Sommer war nicht zustande gekommen.

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Die Menschen sollten die Wahrheit hören, sagte Ronaldo nun. «Ja, ich fühlte mich verraten, und ich hatte das Gefühl, dass mich einige Leute hier nicht wollen. Nicht nur dieses Jahr, sondern auch voriges Jahr.» Für ten Hag habe er keinen Respekt, weil dieser ihn auch nicht respektiere.

Über den einstigen Interimstrainer Ralf Rangnick, der vor seinem Amtsantritt als Nationaltrainer Österreichs auch als Berater für United tätig war, sagte Ronaldo: «Wenn Du nicht mal Trainer bist, wie kannst Du dann der Boss von Manchester United sein? Ich hatte noch nie von ihm gehört.»

In dem 90-minütigen Interview betonte Ronaldo, er liebe Manchester United, die Fans seien immer auf seiner Seite. «Ich will das Beste für den Club», sagte der zuvor bei Real Madrid und Juventus Turin tätige Portugiese über seine Rückkehr nach Manchester, wo er einst zu einem internationalen Star reifte.

Seit der einstige Erfolgstrainer Alex Ferguson den Club verlassen habe, sehe er keine Entwicklung mehr. Der Verein sei auf einem Weg, den er nicht verdiene. Das wisse Ferguson, das wisse jeder. «Die Leute, die das nicht sehen – das ist so, weil sie es nicht sehen möchten. Sie sind blind», sagte Ronaldo.

Manchester United veröffentlichte am Montag eine kurze Stellungnahme dazu. Man sei sich der medialen Aufmerksamkeit um das Interview bewusst und werde entscheiden, wie der Club darauf reagiere, sobald die Sachlage vollständig geklärt sei. (dpa)

Ligue 1: PSG mit klarem Sieg

Paris St.Germain feierte zuhause einen klaren 5:0-Sieg gegen Auxerre. Mbappe brachte die Gastgeber in der 11. Minute in Führung, Soler (51.) und Hakimi (57.) brachten die 3:0-Führung. Innert drei Minuten (81. und 84.) sorgten Sanches und Ekitike für das vierte und fünfte Tor.

Für Troyes gab es bei Brest keine Punkte. Alle drei Tore fielen in der zweiten Halbzeit. Del Castillo erzielte dank eines Penaltys das 1:0 für die Gastgeber. Fünf Minuten später in der 60. Minute passierte Chardonnet ein Eigentor. Das Spiel war somit wieder ausgeglichen. Brest erhielt einen weiteren Penalty und dank Mounié führt Brest wieder. Ab der 80. Minute spielte Troyes nur noch zu zehnt. Baldé musste wegen einer Roten Karte das Feld verlassen.

Lille feierte dank Djalo einen 1:0-Sieg gegen Angers. Das einzige Tor der Partie fiel in der 36. Minute Weil Baleba in der 74. die Rote Karte sah, spielten die Gastgeber nur noch zu zehnt. Die Chance zum Ausgleich konnten die Gäste aber nicht nutzen.

Die beiden Tore zwischen Montpellier und Stade Reims fielen spät. Munetsi brachte die Gäste in der 87. Minute in Führung. In der ersten Nachspielminute gleichte Delaye aber aus und sorgte für das 1:1.

Auch die Tore zwischen Nantes und Ajaccio fielen alle in der zweiten Halbzeit. Belaili brachte die Gäste dank eines Penaltys in der 57. Minute in Führung. Hamouma sorgte kurz darauf für das 2:0. Blas (70.) und Simon (89.) verhinderten den Sieg der Gäste und sorgten für das 2:2.

Während Lorient die Gäste früh (5.) in Führung brachte, sorgte Diallo für den RC Strassburg spät (87.) für den Ausgleich. Somit konnten die Gäste keinen Auswärtssieg feiern.

Die AS Monaco muss zuhause eine 2:3-Niederlage hinnehmen. Olympique Marseille geht in der 35. Minute durch Sanchez in Führung, Ben Yedder gleicht noch vor der Pause dank eines Penaltys aus. Volland stellt den Vorsprung wieder her (72.), ehe Vertout 11 Minuten später ebenfalls ausgleichen kann. Das entscheidende Tor fällt in der Nachspielzeit. Kolasinac trifft in der 8. Nachspielminute und sorgt für den Auswärtssieg von Olympique Marseille. (avo)

Serie A: Die AC Milan siegt in der Nachspielzeit

Atalanta Bergamo verliert zuhause gegen Inter Mailand. Lookman bringt die Gastgeber dank eines Penalty in Führung (25.), noch in der ersten Halbzeit gleicht Dzeko für die Gäste aus. Dzeko ist es auch, der das zweite Tor für Inter Mailand schiesst. Wegen eines Eigentors in der 61. Minute von Palomino steht es 2:2. Soeben noch ein Eigentor erzielt, trifft Palomino kurz darauf zum 2:3. Doch die Gastgeber können den Rückstand nicht mehr aufholen.

In der Partie zwischen der AS Roma und Torino fallen beide Tore in der zweiten Halbzeit. Linetty trifft in der 55. Minute für Torino, Matic gelingt in der 4. Nachspielminute der Ausgleichstreffer.

Für Monza gibt es am Sonntag einen klaren Heimsieg. Augusto bringt die Fäste in der 24. Minute in Führung, Mota erzielt noch vor der Pause das 2:0. In der 74. Minute muss Candreva wegen Gelb-Rot vom Platz. Salernitana spielt nun zu zehnt. Kurz darauf trifft Pessina dank eines Penaltys zum 3:0-Sieg.

Verona kann gegen Spezia keine Punkte holen. Verdi bringt die Gäste in der 30. Minute zwar in Führung, Nzola sorgt in der zweiten Halbzeit mit zwei Toren (53. und 69.) für den Auswärtssieg für Spezia.

Die AC Milan siegt zuhause 2:1. Fiorentina gelingt in der 28. Minute den Ausgleichstreffer, nachdem die Gastgeber zwei Minuten nach Spielbeginn (2. Leao) in Führung gingen. Der Siegestreffer fiel in der Nachspielzeit. Wegen eines Eigentors von Milenkovic feierte die AC Milan einen Heimsieg.

Kean sorgt bei Juventus Turin für den Unterschied. Der Gastgeber geht durch seine Tore in der 43. und 54. Minute in Führung. Milik sorgt kurz vor Schluss mit dem dritten Tor für den 3:0-Sieg. Für Lazio Rom gab es somit keine Punkte. (avo)

Premier League: Aston Villa und Manchester United siegen

Aston Villa gewinnt auswärts 2:1. Brighton geht in der ersten Minute durch Mac Allister in Führung, Ings gleicht dank eines Penaltys für die Gäste aus. Der Torschütze zum 1:1 trifft in der zweiten Halbzeit erneut (54.). Das Heimteam kann in den verbleibenden Minuten keine Reaktion mehr zeigen.

Eriksen bringt Manchester United in der ersten halbzeit (14.) in Führung. Die Gäste gleichen in der zweiten Halbzeit dank James aus. Das Siegestor für die Gäste fällt in der Nachspielzeit. Garancho trifft in der 3. Nachspielminute und sorgt für den Auswärtssieg. (avo)

Challenge League: Wil mit hohem Sieg gegen Aarau

Der FC Wil gewinnt zuhause 6:1. Zur Pause führen die Gastgeber mit drei Toren, Muntwiler und Muci treffen innert einer Minute. Aarau findet nach der Pause besser ins Spiel und erzielt durch Njie das 1:3. Auf Maiers Doppelschlag (73. und 75.) und Wallners Tor in der 81. Minute können die Gäste nicht mehr reagieren.

Lausanne-Sport und Bellinzona trennen sich nach 93 Minuten 1:1. Die Gäste gehen durch Cortelezzi kurz nach der Pause in Führung. Labeau gleicht für das Heimteam in der 55. Minute aus. (avo)

Bundesliga: 1:4-Niederlage für Fischers Union

Der FSV Mainz 05 und Eintracht Frankfurt haben sich im Rhein-Main-Derby mit 1:1 (1:0) getrennt. Damit verpassten beide Teams einen Sieg in ihrem letzten Spiel der Fussball-Bundesliga vor der WM-Pause. Vor 33 305 Zuschauern brachte Jonathan Burkardt in der 40. Minute die Gastgeber am Sonntag in Führung. Kolo Muani (67.) glich nach toller Vorarbeit von Mario Götze aus. Der Europa-League-Gewinner aus Frankfurt hat damit 27 Punkte auf dem Konto und bleibt in der Spitzengruppe. Für die Rheinhessen (19) war es nach zuletzt drei Niederlagen wieder ein Punktgewinn, sie gehen als Tabellenzehnter in die Pause. Edmilison Fernandes kam bei Mainz von Beginn an, sein Club-Kollege Silvan Widmer wurde in der 68. Minute ausgewechselt. Djibril Sow spielte bei Frankfurt das ganze Spiel durch.

Dank eines Hattricks von Vincenzo Grifo binnen 16 Minuten ist der SC Freiburg im letzten Spiel vor der WM-Pause auf den zweiten Tabellenplatz der Fussball-Bundesliga gestürmt. Die Badener gewannen das Topduell gegen den 1. FC Union Berlin am Sonntagabend nach einer furiosen Anfangsphase 4:1. Grifo traf dabei zweimal per Penalty (4. und 20. Minute) und einmal nach einem Konter (6.). Die Freiburger gehen nun als Bayern-Jäger Nummer eins in die Restsaison, sie haben vier Punkte Rückstand auf den Rekordmeister aus München. Bei den Berlinern, die die Englische Woche mit nur einem Punkt beendeten und auf Rang fünf überwintern, sah Verteidiger Diogo Leite (19.) wegen einer Notbremse vor 33 800 Zuschauern zudem früh die Rote Karte. Sven Michel (84.) erzielte per Penalty den Ehrentreffer der Eisernen. (dpa/avo)

2. Bundesliga: Dopingfall beim HSV

Ärger beim Hamburger SV: Innenverteidiger Mario Vuskovic muss nach einer positiven Dopingprobe mit einer langen Sperre rechnen. Wie der Deutsche Fussball-Bund (DFB) mitteilte, wurde bei dem Kroaten im Rahmen einer Trainingskontrolle die Substanz Erythropoetin (Epo) festgestellt.

Der DFB-Kontrollausschuss leitete ein Verfahren gegen Vuskovic ein und forderte den 20-Jährigen zu einer Stellungnahme auf. Gegen ihn wurde eine vorläufige Sperre verhängt. Schon beim 4:2 seiner Mannschaft am Samstagnachmittag gegen Sandhausen kam Vuskovic nicht zum Einsatz. (dpa)

Premier League: Xhaka muss früh vom Feld

Schreckmoment für die Schweizer Fussballfans: Nur wenige Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft in Katar musste Granit Xhaka in der Partie zwischen Arsenal und den Wolverhampton Wanderers das Feld frühzeitig verlassen. Der Captain der Nationalmannschaft kauerte bereits wenige Minuten nach Anpfiff auf dem Boden, nach einer Viertelstunde war der Arbeitstag des 30-Jährigen dann vorbei.

Nach dem Spiel gab Arsenal-Trainer Mikel Arteta Entwarnung: «Er ist okay.» Demzufolge zufolge litt Xhaka an Magendarmproblemen, wie andere Teamkollegen auch.

Arsenal gewann die Partie auch ohne den Schweizer Nationalspieler dank zwei Treffern von Martin Ödegaard mit 2:0. Dank dem Erfolg und der Niederlage von Manchester City bauten die Londoner die Führung in der Tabelle auf fünf Punkte Vorsprung aus. (tmü)

Super League: Sion geht gegen St. Gallen unter

Für die Fans und die Spieler von Sion begann die Super-League-Partie gegen den Konkurrenten aus St. Gallen perfekt: Bereits nach fünf Minuten verwandelte Mario Balotelli einen Elfmeter für die Walliser. Danach aber spielten nur noch die Ostschweizer im Tourbillon: Innert 17 Minuten drehte die Mannschaft von Trainer Peter Zeidler die Partie, war in der Folge nicht mehr zu stoppen und erzielte fünf Treffer innerhalb von 17 Minuten. Emmanuel Latte Lath (2), Lukas Görtler (2) und Chadrac Akolo trafen. Zur Pause stand es 5:1 für die Gäste.

Die St. Galler waren in der Offensive brandgefährlich und effizient – Sions Hintermannschaft dagegen wirkte gleich bei mehreren Treffern äussert desorganisiert. Torhüter Heinz Lindner war noch der beste Defensivmann beim Heimteam. «Ich nehme die Schuld für diese Niederlage auf mich», sagte Trainer Paolo Tramezzani, «es gibt keine Ausrede für einen solchen Auftritt.» Verteidiger Numa Lavanchy fügte an: «Wir müssen uns bei unserem Publikum für diese Leistung entschuldigen.»

Ganz so einseitig verlief die zweite Hälfte dann nicht mehr. Latte Lath traf erneut und Basil Stillhart erhöhte auf 7:1, ehe Giovanni Sio für Sion noch das 2:7 erzielte. Die St. Galler verdrängen somit den FC Basel in der Tabelle von Rang 3, die Walliser befinden sich auf Platz 8. (tmü)

Bundesliga: Leipzig klettert auf Platz 2, Bayern gewinnt

Der FC Bayern hat sich in seinem letzten Spiel vor der Fussball-Weltmeisterschaft nicht von Schalke überraschen lassen. Der Spitzenreiter setzte sich 2:0 (1:0) in Gelsenkirchen durch und geht dank der Tore von Serge Gnabry (38. Minute) und Eric Maxim Choupo-Moting (52.) mit einem komfortablen Polster in die Pause. Mit 34 Punkten haben die Bayern sechs mehr als der erste Verfolger. RB Leipzig ist vorerst auf den zweiten Platz der Bundesliga geklettert. Der Pokalsieger verabschiedete sich mit einem 2:1 (1:0) beim SV Werder Bremen in die WM- und Winterpause.

Den Relegationsrang verliess Hertha BSC (15./14) durch ein 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln. Auf Rang 16 rutschte der punktgleiche VfB Stuttgart ab, die Schwaben verloren bei Bayer Leverkusen 0:2 (0:1). Der VfL Wolfsburg besiegte die TSG 1899 Hoffenheim 2:1 (1:1). Der Tabellenvorletzte VfL Bochum feierte seinen ersten Auswärtssieg durch ein 1:0 (0:0) gegen den FC Augsburg. Begleitet wurden die Partien teilweise von Protesten gegen die WM in Katar, die am Sonntag kommender Woche beginnt und bis zum 18. Dezember dauert. (dpa)

Premier League: Man City verliert 1:2 gegen Brentford

Der englische Fussballmeister Manchester City hat in der Premier League nach drei Siegen in Serie eine überraschende Niederlage kassiert. Gegen den starken FC Brentford aus London verlor man im eigenen Stadion dank zwei Toren von Ivan Toney mit 1:2 (1:1).

Toney erzielte in der achten Minute der Nachspielzeit das Siegtor für Brentford, nachdem er die Gäste zunächst in der 16. Minute in Führung geschossen hatte. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Cityzens von Starcoach Pep Guardiola erzielte England-Profi Phil Foden (45.+1), der am Freitag von Nationaltrainer Gareth Southgate ins WM-Aufgebot berufen wurde. Der Schweizer Internationale Manuel Akanji spielte bei Manchester City wie gewohnt 90 Minuten in der Innenverteidigung durch.

Weil Citys Abwehrspieler Aymeric Laporte bei einem Zusammenstoss in der zweiten Halbzeit eine stark blutende Platzwunde am Kopf erlitt, musste die Partie im Etihad-Stadion lange unterbrochen werden. Der Spanier konnte mit einem Verband weiterspielen. Zehn Minuten wurden nachgespielt.

Man City blieb nach der Heimniederlage auf dem zweiten Platz der Tabelle. Spitzenreiter Arsenal hat am Samstagabend die Gelegenheit, mit einem Sieg in Wolverhampton den Vorsprung auf fünf Punkte zu vergrössern.

Liverpool gewinnt und rückt vor

Der FC Liverpool hingegen setzte sich im letzten Spiel vor der WM-Pause mit 3:1 (3:1) gegen den FC Southampton durch, der sich zu Wochenbeginn von Trainer Ralph Hasenhüttl getrennt hatte. Liverpool rückte nach dem überzeugenden Heimsieg in der Tabelle auf den sechsten Platz vor. Roberto Firmino (6.) per Kopf nach einem Freistoss und zweimal Darwin Núñez (21./42.) trafen für die überlegenen Reds. Coach Jürgen Klopp musste das Spiel nach seiner Roten Karte, die er vor wenigen Wochen im Duell gegen Man City kassiert hatte, von der Tribüne aus verfolgen.

Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die stark abstiegsbedrohten Saints, bei denen der neue Trainer Nathan Jones an der Seitenlinie stand, erzielte Che Adams (9.). Adams' Kopfballtor nach einem Freistoss war wie eine Kopie des Treffers von Firmino, der drei Minuten vorher gefallen war.

Ein spektakuläres Torfestival lieferten sich Tottenham Hotspur und Leeds United – mit dem besseren Ende für Tottenham. Die Spurs gerieten beim 4:3 (1:2) vor heimischem Publikum dreimal in Rückstand. Harry Kane (25.) und Ben Davies (51.) glichen zweimal aus, bevor Rodrigo Bentancur (81./83.) die Partie in London drehte. Für Leeds trafen Crysencio Summerville (10.) und zweimal Rodrigo (43./76.).

Der FC Chelsea konnte vor der Pause seine Krise nicht beenden. Das hitzige 0:1 (0:0) bei Newcastle United war für die Londoner bereits die dritte Premier-League-Niederlage in Serie und das fünfte Spiel nacheinander ohne Sieg. Joe Willock (67.) sorgte mit seinem Tor dafür, dass Newcastle mindestens bis Weihnachten Tabellendritter bleibt – und dass sich Graham Potter als Nachfolger von Thomas Tuchel schon Sorgen um seinen Job als Chelsea-Trainer machen muss. Der Schweizer Fabian Schär sorgte bei den Magpies in der Innenverteidigung 90 Minuten für Ordnung. (dpa)

Bundesliga: Elvedi gewinnt gegen Kobel

Borussia Dortmund geht mit gehöriger Katerstimmung in die lange WM-Pause. Durch das 2:4 (2:3) im letzten Meisterschaftsspiel vor dem Turnierstart in Katar bei Borussia Mönchengladbach nahm der vermeintliche Titelaspirant vorerst Abschied aus der Spitzengruppe der Bundesliga. In einem höchst unterhaltsamen Freitagabendspiel sorgen die Gladbacher Torschützen Jonas Hofmann (4.), Ramy Bensebaini (26.), Marcus Thuram (30.) und Kouadio Koné (46.) vor 54 042 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park für die bereits sechste Saisonniederlage der defensiv desolaten Mannschaft von Trainer Edin Terzic.

Damit überwintert der BVB auf einem enttäuschenden sechsten Tabellenrang und weist sechs Punkte weniger auf als zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Die Tore von Julian Brandt (19.) und Nico Schlotterbeck (40.) waren angesichts der eklatanten Abwehrfehler zu wenig. Dagegen gelang dem Gastgeber eine Wiedergutmachung für die 1:2-Schlappe drei Tage zuvor in Bochum. Mit 22 Zählern fällt die bisherige Saisonbilanz besser aus ein Jahr zuvor (18). Nico Elvedi spielt bei Borussia Mönchengladbach von Beginn weg. Beim 1:1-Ausgleich durch Julian Brandt steht der Schweizer zu weit weg vom Gegner. Kobel hütet das BVB-Tor. Gladbachs Torhüter war Jan Olschowsky, der als dritter Schlussmann aufgrund der Verletzungen von Yann Sommer und Tobias Sippel zwischen den Pfosten stand. (dpa/gae)

WM: Argentinien mit Messi und Di María

Die Sturm-Routiniers Lionel Messi und Ángel Di María führen die argentinische Nationalmannschaft zur Fussball-Weltmeisterschaft in Katar. Im Aufgebot der Albiceleste stehen zudem Lautaro Martínez von Inter Mailand, Leandro Paredes von Juventus Turin und Cristian Romero von Tottenham Hotspur, wie Nationaltrainer Lionel Scaloni am Freitag bei der Vorstellung des 26-köpfigen Kaders mitteilte. Aus der Bundesliga ist Exequiel Palacios von Bayer Leverkusen mit dabei.

Auch die zuletzt verletzten Paulo Dybala und Juan Foyth schafften es noch auf die endgültige Liste für die WM. «Die Spieler sind stolz, ausgewählt worden zu sein und das Trikot tragen zu dürfen. Wir hoffen, die Fans sind es auch», sagte Scaloni in einem auf Twitter veröffentlichten Video. (dpa)

WM: Serbien mit Mitrovic und Vlahovic

Der Schweizer Gruppengegner Serbien hat am Freitag sein Kader für die WM bekanntgegeben. Mit im Aufgebot sind Dusan Vlahovic, bei Juventus Turin unter Vertrag, und Fulham-Spieler Aleksander Mitrovic. Beide fielen zuletzt verletzt aus. Dusan Tadic, Captain bei Ajax Amsterdam, wird als Captain aufgeboten. Das Spiel zwischen den beiden Ländern wird am 2. Dezember ausgetragen. (avo)

WM: Niederlande mit de Ligt

Bondscoach Louis van Gaal nominierte am Freitag Bayern-Verteidiger Matthijs de Ligt trotz dessen Knieverletzung und Jeremie Frimpong von Bayer Leverkusen für die WM, die am 20. November beginnt. Das Oranje-Team trifft in der Vorrunde auf Gastgeber Katar, Ecuador und Senegal. Aus dem vorläufigen Aufgebot gestrichen wurde dagegen Freiburgs Goalie Mark Flekken. Auch für den Dortmunder Donyell Malen, den Leverkusener Mitchel Bakker, den Wolfsburger Micky van de Ven und Ryan Gravenberch von Bayern München ist kein Platz im 26 Spieler umfassenden Aufgebot von van Gaal.

Dafür reist Stürmer Memphis Depay am Dienstag mit nach Katar. Hinter dem Angreifer vom FC Barcelona stand wegen einiger Verletzungen ein Fragezeichen, van Gaal hofft aber, dass der Routinier im Laufe des Turniers fit wird. Im Vergleich zur enttäuschenden Europameisterschaft im vergangenen Jahr, als die Niederlande bereits im Achtelfinal scheiterte, steht auch Virgil van Dijk im Kader. Der Abwehrchef vom FC Liverpool hatte die EM wegen eines Kreuzbandrisses verpasst. (dpa)

WM: Spanien mit Olmo und Fati

Deutschlands Gruppengegner startet mit Dani Olmo (24) von Leipzig in die WM in Katar. Der offensive Mittelfeldspieler hatte sich nach seiner Knieverletzung zuletzt wieder in Top-Form gezeigt. Nationaltrainer Luis Enrique Martínez präsentierte am Freitag die mit Spannung erwartete Liste des spanischen WM-Kaders mit sieben Barcelona-Spielern.

Der Weltmeister von 2010 bietet insgesamt 26 Spieler auf, darunter auch Barcelona-Jungstar Ansu Fati, dessen Teilnahme bis zuletzt als nicht sicher galt. «Da waren bis zur letzten Minute Zweifel», sagte Enrique. «Das Niveau von Ansu steht ausser Zweifel. Aber er hat eine schwierige Zeit hinter sich. Es hat schon grossen Einfluss gehabt, dass ich auf die beste Leistung Ansus hoffe. Ob es sie geben wird? Das werden wir sehen.» Der erst 20-Jährige hatte eine längere Verletzungsphase und wurde zuletzt von Barca-Trainer Xavi Hernández nur vorsichtig wieder eingesetzt.

Vom FC Barcelona kommen ausserdem Captain Sergio Busquets (34), Pedri González, Pablo Páez Gavira, Ferran Torres, Eric Garcia und Jordi Alba – insgesamt sieben Katalanen. Deren Erzrivale Real Madrid stellt hingegen nur zwei Spieler für die WM, Dani Carvajal und Marco Asensio. Nicht im Kader ist Sergio Ramos (36), der bei París Saint-Germain unter Vertrag steht. (dpa)

Super League: Verfahren gegen Balotelli und Constantin

Sions Mario Balotelli hat ein zweites Verfahren am Hals und Christian Constantin nun auch eines. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League ermittelt gegen den Präsidenten, weil dieser in einem Blick-Interview der Liga vorwarf, es gäbe für Deutsch- und Westschweizer Vereine ungleiche Regeln. Bei Balotelli steht seine Instagramstory im Vordergrund, wo er die Liga als «Mafia» bezeichnete. Gegen den Stürmer läuft bereits ein Verfahren, weil er den Basel-Fans den Mittelfinger zeigte. Für das Cupspiel gegen Wil am letzten Mittwoch wurde er bereits provisorisch gesperrt. (heg)

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WM: Verletzter Mané im Kader Senegals

Sadio Mané von Bayern München steht trotz seiner Verletzung im Aufgebot der senegalesischen Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Katar. Der 30-Jährige führt das Kader an, das Nationaltrainer Aliou Cissé am Freitag bekannt gab. Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach Afrikas Fussballer des Jahres möglicherweise die WM verpassen könnte.

Senegal spielt bei der am 20. November beginnenden WM in einer Gruppe mit dem Gastgeber, Ecuador und den Niederlanden. Das Oranje-Team ist am 21. November erster Gegner für die Nationalmannschaft des Senegal.

Kurz vor der Bekanntgabe des WM-Kaders hatte der senegalesische Verband den Vertrag mit Nationaltrainer Cissé verlängert. Der 46-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2024, wie der Verband auf seiner Webseite mitteilte. Cissé ist seit 2015 für die Nationalmannschaft verantwortlich. Im vergangenen Februar feierte er mit dem Gewinn des Afrika-Cups seinen bislang grössten Erfolg, an dem Mané massgeblichen Anteil hatte. (dpa)

Super League: Liga sagt heute Playoff oder Schottland

Am 20. Mai beschlossen die 20 Clubs der Swiss Football League die Abkehr vom Modus, der seit 2003 bestens funktioniert hat. An diesem Tag verständigten sie sich auf einen ab der Saison 2023/24 gültiges Modell – mit Aufstockung der Super League von 10 auf 12 Teams und vor allem mit der Einführung von Playoff. Für die einen war das eine Revolution, für die anderen eine Revolte.

Sechs Monate später droht die teilweise Kurskorrektur. Am Freitag halten die SFL-Clubs ihre Generalversammlung ab, und auf dem Tisch liegt der Antrag des FC Zürich, die Playoff zu streichen und dafür das sogenannte schottische Modell einzuführen. Nirgends ist der Widerstand dagegen grösser als in den organisierten Fankurven. Gut 57’000 Personen bekämpfen bis jetzt die Neuerung auf playoffs-nein.ch.

16:4 betrug im Mai das Stimmenverhältnis pro Playoff. Um heute eine Kurskorrektur durchzubringen, braucht es ein einfaches Mehr mit 11 Stimmen. Das heisst, sieben Clubs müssten ihre Meinung ändern, um künftig nach dem schottischen Modell drei Runden à 11 Spiele plus eine Final- und Abstiegsrunde mit jeweils weiteren 5 Spielen zu verfahren. Einige haben das schon getan. Was sich bei Umfragen zeigt, ist ein Röstigraben: Die Clubs aus der Deutschschweiz stellen sich mehrheitlich gegen die Playoff, jene aus der Romandie und dem Tessin sind dafür. (ths.)

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Author: Tuan Roob DDS

Last Updated: 03/06/2023

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