Belgien: Brügge trennt sich von Trainer Parker
Der FC Brügge hat sich nach dem Champions-League-Aus bei Benfica Lissabon von Trainer Scott Parker (42) getrennt. Das teilte der belgische Meister am Mittwoch mit. Brügge hatte das Achtelfinal-Rückspiel am Dienstag in Portugals Hauptstadt 1:5 verloren, zu Hause waren die Belgier im ersten Duell 0:2 unterlegen.
Der ehemalige englische Nationalspieler war erst am 31. Dezember als Nachfolger von Carl Hoefkens zum neuen Cheftrainer ernannt worden. In einer kurzen Mitteilung verwies der Verein darauf, dass Parker nur zwei seiner zwölf Spiele mit Brügge gewonnen habe. (DPA)
Frankreich: Umstrittene Nationaltrainerin Diacre wehrt sich
Die in der Kritik stehende Trainerin von Frankreichs Frauen-Nationalteam, Corinne Diacre, hält an ihrem Posten fest. Trotz einer angeblichen Stimmungsmache gegen ihre Person sei sie entschlossen, ihre Mission bei der WM im Sommer in Australien und Neuseeland zu erfüllen. Das erklärte die 48-Jährige am Mittwoch, wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete.
Der Exekutivausschuss des französischen Fussballverbandes (FFF) will am Donnerstag über ihre Zukunft diskutieren. Erst vor gut einer Woche hatte der FFF beschlossen, dass sich eine kleine Arbeitsgruppe mit der Frage der Trainerin gründlich beschäftigen soll.
Diacre (48) steht schon seit längerem wegen ihres Führungsstils und fehlenden Erfolgen bei Turnieren in der Kritik. Mehrere Spielerinnen hatten in den vergangenen Tagen ihren Rücktritt von der Landesauswahl erklärt. Diacre hat den Posten seit 2017 inne, ihr Vertrag läuft bis 2024.
«Seit mehr als zehn Tagen bin ich Gegenstand einer Hetzkampagne, die durch ihre Heftigkeit und Unehrlichkeit verblüfft. Meine Kritiker zögern nicht – ohne sich um die Wahrheit zu scheren –, meine persönliche und berufliche Integrität anzugreifen, und das vier Monate vor der Weltmeisterschaft», sagte Diacre in einer Erklärung, die ihr Anwalt der Nachrichtenagentur AFP übermittelte. (DPA)
Europa League: Haftstrafe für Eindhoven-Fan nach Attacke auf Sevilla-Torhüter
Ein Fan von PSV Eindhoven ist wegen einer Attacke auf den Goalie des FC Sevilla zu drei Monaten Haft verurteilt worden. Ausserdem darf der 20-jährige Mann zwei Jahre lang nicht das Gebiet rund um das Philips-Stadion in Eindhoven betreten, urteilte der Richter am Mittwoch in 's-Hertogenbosch. Ein Monat der Haftstrafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.
Der Mann war während des Europa-League-Duells in Eindhoven am 23. Februar in der Schlussphase aufs Spielfeld gerannt und hatte Torhüter Marko Dmitrovic von hinten angegriffen. Er hatte ihm einen Faustschlag in den Rücken versetzt und auch versucht, ihn ins Gesicht zu schlagen. Dmitrovic konnte den Mann aber schnell überwältigen und zu Boden werfen. Sicherheitsleute brachte den Niederländer dann vom Feld.
Der Verurteilte hatte gegen ein Stadion- und Gebietsverbot verstossen und war auch noch betrunken aufs Spielfeld gerannt. Sein Verhalten habe nichts mit Fussball zu tun, wie der Richter feststellte. «Es ist absolut respektlos gegenüber dem Opfer, den Fussballvereinen und allen echten Fans von PSV.»
Der Angreifer hatte vor Gericht den Vorfall bedauert, wollte aber nicht erklären, wie er das Stadionverbot umgangen hatte. Nach der Attacke war er von seinem Arbeitgeber entlassen worden und ist auch im PSV-Fanclub nicht mehr willkommen. (DPA)
Ligue 1: Embolo muss in Basel vor Gericht
Monaco-Stürmer Breel Embolo ist in Basel wegen Drohung angeklagt. Der Vorfall datiert vom 27. Mai 2018, wie «20 Minuten» aus der Anklageschrift zitiert. Embolo, der zwei Jahre zuvor von Basel zu Schalke 04 gewechselt hatte, soll spät in der Nacht mit zwei Kollegen in der Innenstadt unterwegs gewesen sein. Dort kam es zu einer verbalen Auseinandersetzung mit anderen Personen. Der Schweizer Nationalstürmer soll diesen mit den Worten «Ich vernichte euch, wisst ihr nicht, wer ich bin?» und mit Gewalt gedroht haben. Bis zum rechtskräftigen Urteil gilt für Embolo die Unschuldsvermutung. (heg)
Super League: Neuer CEO für Basel
Der Verwaltungsrat der FC Basel 1893 AG hat Chris Kauffmann zum CEO ernannt. Der 52-jährige Ökonom ist seit Herbst 2022 als Chief Growth Officer beim FC Basel tätig und übernimmt per sofort die operative Gesamtleitung – im Bereich Sport in enger Zusammenarbeit mit Verwaltungsratspräsident David Degen sowie Sportdirektor Heiko Vogel. Mit Kauffmann erhält der FCB einen Manager mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Strategie- und Unternehmensentwicklung für multinationale Marken- und Konsumgüter- sowie E-Commerce-Unternehmen. (heg)
Serie A: Ribéry will ins Trainerbusiness
Franck Ribéry (39) plant eine Karriere als Fussballtrainer. Derzeit ist er bei seinem letzten Club US Salernitana, bei dem er als Assistenzcoach zum Team stösst. Sein Ziel ist aber in naher Zukunft ein Cheftrainer-Posten. «Ich danke der Salernitana, dass sie mir ihr Vertrauen als Assistenztrainer schenken. Das gibt mir auch die Möglichkeit, mich auf mein Trainerdiplom vorzubereiten», sagte der 39-Jährige im Interview der «Sport Bild».
Ribéry hatte im vergangenen Oktober bei dem italienischen Erstligisten seine Karriere beendet. Nun will er sein Wissen weitergeben. «Trainer zu sein, wird mir das geben, was ich schon jetzt vermisse, nämlich den Druck vor einem Spiel, die Vorbereitung, das Training, die Fans, die Atmosphäre. Das brauche ich, um glücklich zu sein.» Vor allem von Ottmar Hitzfeld, Jupp Heynckes und Carlo Ancelotti habe er viel gelernt.
Seinen Herzensclub FC Bayern München, mit dem er zwischen 2007 und 2019 unter anderem die Champions League und neunmal die deutsche Meisterschaft gewann, verfolgt er nach wie vor. So habe Julian Nagelsmann «grundsätzlich alle Voraussetzungen», eine neue Ära zu prägen. Aber dafür reiche es nicht aus, nur zu gewinnen, sondern «auch die Art und Weise, die allen – Spielern, Trainer, Staff und natürlich dem Publikum – Freude bereitet. Nur wenn das gelingt, kann Nagelsmann eine Bayern-Ära prägen».
Zudem setzt er auf eine Rückkehr von Nationalkeeper Manuel Neuer. Der für den verletzten Captain verpflichtete Yann Sommer habe Persönlichkeit und sei ein sehr guter Torhüter. Aber mit Neuer könne man keinen Torwart vergleichen. «Neuer ist Neuer, der Beste aller Zeiten. Ich hoffe, dass er so schnell wie möglich zurückkommt. Er wird es noch einmal allen zeigen. Manuel ist unvergleichlich, Punkt», sagte Ribéry. (DPA)
LaLiga: Barça erwartet Anklage wegen Korruption
Erneut schlechte Nachrichten für den FC Barcelona: Nach Berichten zuverlässiger Medien wird die Staatsanwaltschaft in Spanien gegen den Topclub Anzeige wegen Korruption erstatten. Das berichteten am Dienstag unter anderem die Zeitung «El Pais» und der staatliche Fernsehsender RTVE unter Berufung auf die Justiz des Landes. Der Verein, der derzeit die Primera Division mit neun Punkten Vorsprung vor Meister Real Madrid anführt, steht unter Verdacht, in den vergangenen Jahren Schiedsrichter durch Millionenzahlungen beeinflusst zu haben.
Mitte Februar hatte der Radiosender «Cadena Ser» enthüllt, dass die spanischen Justizbehörden bereits vor Monaten Ermittlungen wegen des Verdachts der «Korruption zwischen Privatpersonen» eingeleitet hatten. Der Grund: Zwischen 2001 und 2018 soll Barça einem Unternehmen des damaligen Vizepräsidenten des Schiedsrichter-Ausschusses CTA, José María Enríquez Negreira, knapp sieben Millionen Euro für sogenannte Beraterdienste überwiesen haben. Die Staatsanwaltschaft bestätigte auf DPA-Anfrage diese Informationen.
Sowohl Vertreter des Vereins als auch Enríquez Negreira räumten die geschäftlichen Verbindungen ein, bestritten aber den Vorwurf der Korruption. Barças aktueller Clubpräsident Joan Laporta sagte vor Wochen in einer ersten Reaktion, er vermute hintergründige Motive: «Es ist kein Zufall, dass diese Information gerade jetzt veröffentlicht werden, wo es bei Barça gut läuft.» Der Verein habe Beraterdienste in Anspruch genommen. Das sei aber «im Fussball bei den grossen Clubs sehr normal», beteuerte er. Am Dienstag versicherte der Club-Boss erneut: «Barça hat noch nie Schiedsrichter gekauft.»
Enríquez Negreira war zwischen 1977 und 1992 Schiedsrichter in der ersten Liga Spaniens und anschliessend zwischen 1994 und 2018 Vizepräsident des CTA. Im Interview mit «Cadena Ser» betonte der 77-Jährige, er habe den FC Barcelona als CTA-Vizepräsident bei keiner Entscheidung oder Schiedsrichterernennung bevorzugt behandelt. Seine Firma Dasniel 95 SL habe den Club mündlich beraten, etwa wie sich die Spieler je nach Schiedsrichter verhalten sollten. (DPA)
Schweizer Cup: Halbfinals angesetzt
Nun ist klar, wann die Halbfinals im Schweizer Cup stattfinden. Am Dienstag, 4. April, kämpfen Basel und YB um den Finaleinzug. Die Partie beginnt um 20.15 Uhr. Einen Tag später findet der zweite Halbfinal zwischen Servette und Lugano statt. Anspielzeit ist ebenfalls um 20.15 Uhr. (heg)
Champions League: Frankfurt-Fans dürfen nicht ins Stadion
Die Fans von Eintracht Frankfurt dürfen den ihre Mannschaft im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Napoli nicht im Stadion unterstützen. Das italienische Innenministerium wird eine Verfügung gegen den Leader der Serie A erlassen, wonach dieser keine Eintrittskarten für die Partie am 15. März an Frankfurter Anhänger verkaufen darf. Nach Angaben der Eintracht soll dieses Verbot auch das offizielle Gastkontingent über insgesamt 2700 Karten, davon 2400 im Gästesektor, umfassen, das dem Verein nach dem Uefa-Reglement zustünde.
«Das ist ein erstmaliger und einmaliger Vorgang im europäischen Fussball und ein trauriger Tag. Die Einflussnahme auf den Wettbewerb durch die Argumentation Sicherheitslage ist in unseren Augen eine Wettbewerbsverzerrung», sagte Eintracht-Vorstand Philipp Reschke. Man habe «keinen Hebel, den wir ansetzen könnten».
Am Rande des Hinspiels am 21. Februar, das der Bundesligist 0:2 verloren hatte, war es in Frankfurt zu tätlichen Angriffen auf italienische Fans gekommen. Neun Personen wurden damals kurzzeitig in Gewahrsam genommen.
Zuvor war bereits bekannt geworden, dass der SC Freiburg im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim italienischen Rekordmeister Juventus mit weniger Fans auskommen muss als erhofft. Die italienischen Behörden und der Club hatten mitgeteilt, dass die über Mitgliedschaften beim Heimverein von Freiburger Fans erworbenen Karten für das Spiel am Donnerstag storniert werden. (DPA)
Bundesliga: Geld aus Bremens Garderobe gestohlen
Aus der Garderbobe von Werder Bremen ist die Mannschaftskasse gestohlen worden. Wie das Portal «Deichstube» am Dienstag berichtete, lagerte das Team einen Geldbetrag im niedrigen fünfstelligen Bereich in der Kabine. «Ja, die Mannschaftskasse ist vor einigen Monaten weggekommen. Wir wissen nicht, wo sie geblieben ist», wurde Werders Profifussball-Leiter Clemens Fritz zitiert. Der Club habe auch die Polizei eingeschaltet, bislang aber ohne Ergebnis. Wo sich das aufbewahrte Geld befand, sagte Fritz nicht. «Wir müssen da noch besser aufpassen und haben die Zugänge noch mehr eingeschränkt», sagte er.
Die Kabine eines Profi-Clubs ist für Aussenstehende in der Regel schwer zugänglich. «Das hat uns alle ziemlich geärgert und damals auch für etwas Unruhe gesorgt», merkte Fritz an. In die Kasse fliessen interne Strafen für jene, die zu spät kommen, oder für andere Vergehen, die dem Team schaden. Nach der Saison werden in vielen Mannschaften von dem Geld gemeinsame Ausflüge und Urlaube finanziert. (DPA)
Türkei: Rassismus-Vorwurf gegen Bursaspor nach Tumulten
Beim Spiel zwischen Bursaspor und Amedspor in der zweiten türkischen Liga ist es zu chaotischen Szenen gekommen – der Vorstand des Clubs aus der Kurdenmetropole Diyarbakir sprach am Montag von Rassismus gegen Spieler. Fans des Gastgebers Bursaspor hätten die Fussballer beim Spiel am Sonntag verbal und physisch angegriffen, erklärte die Clubleitung. Amedspor sei schon seit vielen Jahren mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert.
Auf Bildern war zu sehen, wie Amedspor-Goalie Cantug Temel zu Boden ging, nachdem er offenbar von einem Gegenstand getroffen worden war. Spieler gingen aufeinander los, die Polizei versuchte, sich mit Schilden vor herabregnenden Gegenständen zu schützen. Das Spiel wurde trotz der chaotischen Szenen nicht abgebrochen und endete 2:1 für Bursaspor.
Der Vorstand erklärte weiter, die Anfeindungen hätten schon am Samstagabend vor dem Hotel der Spieler in Bursa begonnen. Dort seien diese von einer Gruppe rassistisch beleidigt worden. Der Vorstand warf den Behörden vor, nicht eingegriffen zu haben, und forderte Konsequenzen. Beim Spiel seien zudem Plakate hochgehalten worden, die die Verfolgung der Kurden in den 90er-Jahren symbolisierten. Die beim Spiel vermittelten «politischen Botschaften» hätten sich gegen das gesamte kurdische Volk gerichtet.
Bursaspor teilte ein Video auf Twitter, das Ausschreitungen während eines Spiels der beiden Mannschaften im September in Diyarbakir zeigt. Man hätte sich damals dieselbe Sensibilität gewünscht, hiess es. Der Verein stehe über der Politik. Innenminister Süleyman Soylu erklärte, Ermittlungen seien eingeleitet und verantwortliche Diensthabende suspendiert worden. (DPA)
Serie A: Torino besiegt Bologna, Sassuolo mit Last-Minute-Sieg
Zum Abschluss der 25. Runde in der italienischen Meisterschaft gewannen am Montag Torino und Sassuolo. Die Turiner, bis zur 73. Minute mit Captain Ricardo Rodriguez auf dem Platz, besiegten zuhause Bologna (ohne Michel Aebischer) 1:0 durch ein Tor von Yann Karamoh nach 22 Minuten. Im zweiten Montagsspiel siegte Sassuolo im Heimspiel gegen Aufsteiger Cremonese 3:2 durch ein Tor in der Nachspielzeit. Torschütze war der albanische MIttelfeldspieler Nadim Bajrami, der bis 2019 bei GC unter Vertrag stand. (tzi)
Super League: Ex-Co-Trainer von Real Madrid übernimmt in Sion
Der FC Sion hat einen Nachfolger von Fabio Celestini gefunden: Er heisst David Bettoni. Bettoni ist zumindest hierzulande ein Unbekannter, doch hat der ehemalige französische Fussballer in seinem Lebenslauf einen in der Fussballwelt äusserst klanghaften ehemaligen Arbeitgeber: Real Madrid. Der 51-Järhige war von 2016 bis 2018 und 2019 bis 2021 Co-Trainer bei den Königlichen an der Seite von Zinedine Zidane. Zuvor war er nach seinem Karriereende als Spieler Juniorentrainer bei seinem Stammclub Cannes. Der FC Sion ist seine erste Stelle als hauptverantwortlicher Trainer im Profibereich.
In Sitten hat er die Aufgabe den strauchelnden FC vor der drohenden Barrage zu bewahren. Der Club steht nach zuletzt zwölf sieglosen Spielen in der Super League auf dem vorletzten Tabellenplatz. Den letzten Liga-Vollerfolg errangen die Walliser am 15. Oktober in Luzern. (tzi)
Ligue 1: PSG muss Monate auf Neymar verzichten
Offensivstar Neymar von Paris Saint-Germain muss operiert werden und fällt höchstwahrscheinlich für den Rest der Saison aus. Das gab der französische Meister am Montag bekannt. Es werde drei bis vier Monate dauern, bis Neymar wieder ins Mannschaftstraining einsteigen könne, liess der Club verlauten. Am Mittwoch tritt PSG im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Bayern München an und muss ein 0:1 aus dem Hinspiel wettmachen.
Die Bänderoperation sei erforderlich, weil der rechte Knöchel des 31-jährigen Brasilianers in den vergangenen Jahren mehrfach in Mitleidenschaft gezogen worden sei, erklärte der Club in einer Mitteilung. Nach der jüngsten Verletzung beim Ligaspiel gegen Lille hätte das medizinische Personal zu einer Bänderoperation geraten, um das Risiko weiterer Rückschläge zu verringern. Der Eingriff werde in wenigen Tagen in einem Krankenhaus in Doha durchgeführt. (DPA)
Schweiz: 26 Clubs haben Lizenz beantragt
Neben den 20 Clubs der Super League und der Challenge League haben sechs weitere Vereine bei der SFL fristgerecht ein Lizenzgesuch eingereicht, wie die Liga am Montag mitteilt. Aus der Promotion beantragen Baden, Breitenrain, Brühl, Etoile Carouge, Rapperswil-Jona und Stade Nyonnais eine Spielerlaubnis. Die Lizenzkommission der SFL wird die 26 Anträge nun erstinstanzlich beurteilen und ihre Entscheide am 1. Mai verkünden. Bei einer Verweigerung der Lizenz können die Clubs Rekurs einlegen, dieser wird bis zum 26. Mai beurteilt. (tzi)
Serie A: AS Rom bezwingt Juventus
Dank eines 1:0-Sieges über Juventus Turin bleibt die AS Rom auf Rang 4 und damit in den Champions-League-Plätzen. Vor allem aber machen die Hauptstädter die überraschende Niederlage vergessen, die sie eine Woche zuvor gegen den Abstiegskandidaten Cremonese kassiert hatten. Gianluca Mancini erzielte in der 53. Minute das einzige Tor gegen Juventus. Die Turiner beendeten das Spiel derweil zu zehnt, weil Moise Kean in der 90. Minute die Rote Karte sah –eine Minute nach seiner Einwechslung.
Früher am Sonntag hatte Inter Mailand gegen Lecce 2:0 gewonnen. Die Tore erzielten Henrikh Mkhitaryan (29. Minute) und Lautaro Martínez (53.). (saw)
Premier League: Liverpool schlägt Manchester United 7:0
Ein halbes Jahr nach dem 9:0-Sieg gegen Bournemouth schiebt der FC Liverpool den nächsten Kracher nach: Das Team von Jürgen Klopp besiegt Manchester United 7:0. Sieben zu Null. Natürlich ist dieses Manchester United nicht das grösste aller Zeiten. Aber es ist immerhin Tabellendritter hinter den enteilten Manchester City und Arsenal.
Die Tore erzielten Cody Gakpo (43. und 50. Minute), Darwin Nunez (47. und 75.), Roberto Firmino (88.) und natürlich Mohamed Salah (66. und 83.). Salah ist mit diesen Toren zum besten Liga-Torschützen in der Geschichte des FC Liverpool geworden. Der ehemalige Stürmer des FC Basel steht bei 129 Toren in 205 Spielen.
Früher am Sonntag wurde der Schweizer Nationalspieler Remo Freuler beim 2:2 zwischen seinem Team Nottingham und Everton in der 70. Minute ausgewechselt. (saw)
Super League: Sion und Lugano trennen sich 1:1
Seit dem 15. Oktober wartet der FC Sion in der Super League auf einen Sieg. Dieses Warten geht auch mit Präsident Christian Constantin als Trainer weiter: Immerhin holen die Walliser vier Tage nach der 0:3-Niederlage im Cup gegen Lugano gegen den gleichen Gegner einen Punkt. Beim 1:1 brachte Ousmane Doumbia die Tessiner nach einer halben Stunde in Führung, Giovanni Sio glich in der 66. Minute für Sion aus. (saw)
LaLiga: Reals Rückstand wächst an
Real Madrid trennt sich in der 24. Runde torlos von Betis Sevilla. Der Rückstand des königlichen Tabellenzweiten auf Leader Barcelona wächst damit auf neun Punkte an. Die Katalanen gewannen ihrerseits 1:0 gegen Valencia. Das einzige Tor einer mässigen Partie erzielte der Brasilianer Raphinha in der 15. Minute. Während Robert Lewandowski dem Leader verletzt fehlte, wurde der Schweizer Nationalspieler Eray Cömert bei Valencia in der 55. Minute ausgewechselt. (DPA/saw)